„Bayern unterstützt seine Landwirte wie kein anderes Bundesland“

MdL Norbert Dünkel bei Podiumsdiskussion des Bauernverbandes

26.09.2018 | Nürnberger Land
Norbert Dünkel (stehend) erklärt den Zuschauern die Agrarpolitik der CSU. Auch Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein (links) betonte die besondere Bedeutung von bäuerlichen Betrieben in der Region.
Norbert Dünkel (stehend) erklärt den Zuschauern die Agrarpolitik der CSU. Auch Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein (links) betonte die besondere Bedeutung von bäuerlichen Betrieben in der Region.

Offenhausen - Die Kandidaten im Nürnberger Land für die Bezirks- und Landtagswahlen, mit Ausnahme der Grünen,  haben sich im Saalbau Hupfer den Fragen des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) gestellt. Unter Moderation von BBV-Vizepräsident Günther Felßner entbrannte eine spannende Debatte über Tierhaltung, Subventionen, Bürokratie und der generellen Wertschätzung gegenüber Landwirten. Der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel machte dabei deutlich, dass nur die CSU wirklich fest an der Seite der bayerischen Bauern steht. 

„Bauern sorgen für Stabilität und Wirtschaftskraft in allen Landesteilen“

Etwa 1000 bäuerliche Betriebe gibt es im Nürnberger Land. Davon werden rund 80% im Nebenerwerb bewirtschaftet. Ohne diese vielen engagierten Familien gäbe es nicht so hervorragende regionale Lebensmittel und die Landschaft im Nürnberger Land wäre bei weitem nicht so idyllisch. Für Norbert Dünkel ist es gerade deshalb selbstverständlich, dass Landwirte Wertschätzung von Seiten der Bevölkerung und Politik erfahren sollten. „Eine gesunde Landwirtschaft ist essentiell für unsere Gesellschaft, landwirtschaftliche Betriebe sind daher ohne Zweifel systemrelevant!“, stellt Norbert Dünkel klar. 


„CSU-Fraktion unterstützt Landwirte“

Aus dieser Überzeugung heraus hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag in den vergangenen Jahren einiges an Unterstützung für die heimische Landwirtschaft auf den Weg gebracht. Es wurde unteranderem die Förderquote kontinuierlich erhöht und die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat weiter angehoben.  „Uns geht es mit diesen Maßnahmen vor allem darum, bäuerliche Familienbetriebe zu unterstützen. Schwerpunkt bayerischer Agrarpolitik bleibt, diese Betriebe zu stärken – durch passgenaue Förderprogramme, Investitionsanreize, Bildung und Forschung.“, stellt der heimische Abgeordnete klar. Die CSU-Fraktion hat darüber hinaus immer wieder Sonderregelungen durchgesetzt, um die heimischen Bauern vor zu strikten Regeln, vor allem aus Brüssel, zu schützen.

„Bürokratieabbau!“

Für die Zukunft kommt es nun darauf an, möglichst viele Betriebe dauerhaft und flächendeckend zu erhalten. Dafür wäre es laut dem Abgeordneten sinnvoll, die Bürokratie zu reduzieren. Die zunehmende Auflagenfülle bereitet vor allem kleinen Landwirtschaftsbetrieben immer mehr Kopfzerbrechen. Auch hier hat die CSU-Fraktion und die Staatsregierung etliches nach vorne gebracht, jedoch werden noch mehr Anstrengungen notwendig sein. Hinderlich ist dabei, dass sich die CSU-Abgeordneten immer wieder mit Anträgen von Seiten der SPD und der Grünen konfrontiert sehen, die noch mehr an Auflagen und Bürokratie bedeuten würden. „Man muss als Bürger genau hinschauen. Während eigentlich alle politischen Mitbewerber von einer Stärkung der Landwirtschaft sprechen, würden vor allem die Maßnahmen der linken Parteien dazu führen,  unsere mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe zu zerschlagen.“, betont Dünkel. 

Als Beispiel führte der Abgeordnete in diesen Zusammenhang das rot regierte Niedersachsen ins Feld. Während der Großteil der Betriebe in Bayern familiengeführt ist, gibt es in Norddeutschland immer mehr „Agrarfabriken“. „Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun. Betriebe in Bayern zählen etwa durchschnittlich 320 Schweine, Betriebe in Niedersachsen 1200. Die Zahl des Geflügels pro Betrieb beträgt in Bayern 576, in Niedersachsen 16.250. Damit fällt in einem Geflügelbetrieb in Niedersachsen auch 28-mal so viel Dung an, was auch zu wesentlich mehr Nitrat im Grundwasser führt als in Bayern.“, verdeutlicht Norbert Dünkel die Scheinheiligkeit der politischen Konkurrenz. 

„Bestehende Förderungen erhalten!“

Neben der Reduzierung der Bürokratie wird sich die CSU-Fraktion auch in Zukunft dafür einsetzten, die Ausgleichzahlungen für die Landwirte aufrechtzuerhalten und die Privilegierung für bäuerliche Bauvorhaben nicht anzutasten. Zusätzlich spricht sich Norbert Dünkel klar für die Beibehaltung eines eigenen Landwirtschaftsministeriums auf Landeseben aus. „Agrarpolitik ist ausgesprochen komplex. Ich bin daher entschieden dafür, dass es in der Regierung auch in Zukunft eine starke Begleitung der Landwirtschaftsbetriebe gibt.“, so Dünkel abschließend.

Schwache Konkurrenz  

Am Ende der Diskussionsrunde konnte Norbert Dünkel viele fachkundige Zuschauer überzeugen und deutlich machen, dass die CSU die besseren Konzepte zur Agrarpolitik vorweisen kann. Dass die anderen politischen Mitbewerber dagegen weniger überzeugen konnten und während der Diskussion sehr blass geblieben sind, war im Anschluss immer wieder aus Reihen der Besucher zu hören. Das ist auch kein Wunder,  schließlich wurde von den anderen Kandidaten häufig betont, dass man sich nicht wirklich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt habe, um fundiert antworten zu können.