„Das ist ein starkes Signal für unsere Städte, Märkte und Gemeinden: Der kommunale Finanzausgleich 2026 bringt insgesamt 4,7 Milliarden Euro mehr für Bayerns Kommunen – das ist ein wuchtiges Finanzpaket und ein klares Bekenntnis des Freistaats zur kommunalen Familie“, erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel anlässlich der Einigung zwischen Staatsregierung und kommunalen Spitzenverbänden.
Der kommunale Finanzausgleich steigt im kommenden Jahr um 846 Millionen Euro auf 12,83 Milliarden Euro. Zusätzlich stellt der Freistaat 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen „Infrastruktur“ bereit. Diese Mittel fließen vor allem in Investitionen in Schulen, Kitas, Krankenhäuser und kommunale Bauprojekte.Stärkung der Kommunen im Nürnberger Land
Gerade für den ländlichen Raum und damit auch für das Nürnberger Land bedeuten die Beschlüsse eine deutliche Entlastung und neue Perspektiven. „Unsere Gemeinden brauchen finanzielle Stabilität, um Zukunft gestalten zu können – von der Kinderbetreuung über die Pflege unserer Infrastruktur bis hin zur Daseinsvorsorge. Mit dem neuen Finanzausgleich schaffen wir Verlässlichkeit und geben unseren Kommunen den nötigen Handlungsspielraum“, betont Dünkel.
Massive Unterstützung für Bezirke entlastet die Landkreise
Besonders wichtig sei ihm, dass der Freistaat die Verwaltungshaushalte der Bezirke um 480 Millionen Euro stärkt – ein Plus von 57 Prozent. „Diese Entscheidung entlastet die Landkreise und Gemeinden ganz konkret, weil die Bezirksumlagen sinken können. Das ist eine spürbare Hilfe für unsere kommunalen Haushalte – auch bei uns im Nürnberger Land“, so Dünkel.
Dauerhafte strukturelle Verbesserungen
Der Abgeordnete hebt hervor, dass der Kommunalanteil am allgemeinen Steuerverbund bis 2027 auf 13,5 Prozent steigt und die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr auf knapp 5 Milliarden Euro anwachsen. „Das sind dauerhafte, strukturelle Verbesserungen – keine Einmalhilfen. Wer Heimat erhalten will, muss Kommunen stärken. Genau das tun wir.“
Mit Blick auf die anhaltend steigenden Sozial- und Personalkosten mahnt Norbert Dünkel zugleich eine langfristige Entlastung der kommunalen Ebene an: „Wir müssen ehrlich darüber sprechen, welche Aufgaben die Kommunen schultern können – und welche Verantwortung der Bund übernehmen muss. Bayern hat Wort gehalten, aber auch Berlin steht in der Pflicht, endlich für auskömmliche Finanzierung zu sorgen.“
Heimat braucht starke Kommunen

 
									