Zum 1. Januar 2025 wurden die Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien in Bayern um drei Jahre verlängert und umfangreich verbessert. Das Innenministerium hat damit jährlich zusätzliche über 20 Millionen Euro für die Feuerwehrförderung bereitgestellt.
Mit den Änderungen der FwZR setzen wir einen wichtigen Schritt, um unsere Feuerwehrhäuser und die Ausrüstung unserer Feuerwehrleute noch besser auszustatten. Die neuen Regelungen schaffen nicht nur klare finanzielle Anreize, sondern berücksichtigen auch die sich verändernden Anforderungen an unsere Feuerwehren“, so Norbert Dünkel (CSU), Mitglied des Innenausschusses und Sprecher für Feuerwehren im Bayerischen Landtag.Erhöhte Fördermittel und neue Förderschwerpunkte
Wichtige Neuerungen betreffen unter anderem die Förderung von Generalsanierungen von Feuerwehrhäusern, die erstmalige Schaffung von geschlechtergetrennten Sanitärräumen sowie eine Erhöhung der Fördermittel für den Neubau von Feuerwehrhäusern, gerade auch bei kommunaler Zusammenarbeit. Besonders profitieren kleinere Gemeinden, da zudem die Fördermittel für die ersten beiden Stellplätze um rund ein Drittel auf 160.000 Euro angehoben wurden. Auch bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen gibt es deutliche Verbesserungen: Die Fördermittel für wichtige Fahrzeugtypen wie Tragkraftspritzenfahrzeuge und Löschgruppenfahrzeuge wurden um 25 Prozent angehoben. Dies kommt insbesondere den Feuerwehren in ländlichen Regionen zugute, die oft auf kleinere und flexiblere Fahrzeuge angewiesen sind.
Stärkung der regionalen Ausbildung
Ein weiteres zukunftsweisendes Element der überarbeiteten Richtlinie ist die Förderung des Neubaus von Übungshäusern zur Ausbildung der Feuerwehrkräfte. Mit einer Förderung von bis zu 250.000 Euro pro Landkreis oder kreisfreier Stadt soll der Ausbau von modernen Ausbildungsstätten vorangetrieben werden, um die Qualität der Feuerwehrausbildung weiter zu verbessern.
Fazit: Ein starkes Signal für die Zukunft
Mit der Überarbeitung der Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinie setzt der Freistaat Bayern ein starkes Signal für die Zukunft der Feuerwehren. Die zusätzlichen Fördermittel von rund 20 Millionen Euro pro Jahr sind eine bedeutende Unterstützung für die Gemeinden. „Ich freue mich, dass wir mit diesen Maßnahmen die Einsatzkräfte in unserem Land noch besser unterstützen können. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute leisten jeden Tag Großartiges für unsere Sicherheit. Es ist daher unsere Pflicht, sie bestmöglich auszustatten und ihre Arbeit zu fördern“, so Norbert Dünkel abschließend.