Im kommenden Jahr fließen Schlüsselzuweisungen in Höhe von 60,14 Millionen Euro ins Nürnberger Land. Der Landkreis erhält rund 32 Millionen Euro, während auf die Gemeinden knapp 28 Millionen Euro entfallen. Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel (CSU) erklärt dazu: „Gerade in Zeiten steigender Kosten und stagnierender Steuereinnahmen gilt: Der Freistaat Bayern und die bayerischen Kommunen halten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zusammen. Auf allen Ebenen ist das Geld knapp. Die Schlüsselzuweisungen verschaffen den Kommunen ein wenig mehr finanziellen Spielraum.“
Landesweit stehen im Jahr 2025 für die Schlüsselzuweisungen 4,85 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 408,8 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,98 Milliarden Euro im kommunalen Finanzausgleich. Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle.Licht und Schatten
Im Gegensatz zum bayerischen Trend sind die Mittel für die Kommunen im Landkreis in diesem Jahr geringer ausgefallen. Zwar sind die Gemeinden weiterhin von hohen Kostenexplosionen betroffen, dennoch gelang es einigen Kommunen ihrer Gewebesteuereinahmen deutlich zu erhöhen. Folglich haben sie weniger Anspruch auf Leistungen aus dem kommunalen Finanzausgleich. Prominentes Beispiel ist hier die Stadt Röthenbach, die deshalb etwa 1,7 Millionen Euro weniger Schlüsselzuweisungen erhält.
Viele Gemeinden profitieren
Im Gegensatz dazu können sich andere Gemeinden wiederum über mehr Mittel vom Freistaat freuen. Mit einem Plus von über 822.000 € im Vergleich zu diesem Jahr profitiert der Markt Schnaittach hiervon besonders. Mehr Geld erhalten zudem die Gemeinden Engelthal, Happurg, Hartenstein, Henfenfeld, Kirchensittenbach, Leinburg, Ottensoos, Reichenschwand, Rückersdorf und Vorra.
Schlüsselzuweisungen 2025 an die Gemeinden im Nürnberger Land: