Lebendige Zentren und mehr Lebensqualität: Millionenförderung für städtebauliche Maßnahmen in der Region

Finanzspritze für Altdorf, Feucht, Lauf, Hersbruck und Röthenbach

03.07.2024 | München / Nürnberger Land
Auch das Rathaus in Feucht kann sich über 172.000 € Förderung freuen. Damit kann der Markt in seinen Ortskern investieren. Foto: Büro Dünkel
Auch das Rathaus in Feucht kann sich über 172.000 € Förderung freuen. Damit kann der Markt in seinen Ortskern investieren. Foto: Büro Dünkel

In diesem Jahr werden Altdorf, Lauf, Feucht, Hersbruck und Röthenbach mit 1,056 Millionen Euro aus gemeinsamen Bund-Länder-Förderprogrammen unterstützt. Mit diesen Geldern sollen vor allem die Innenstädte attraktiv gehalten werden, teilt Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel (CSU) mit. 

Die drei Kommunen Altdorf, Feucht und Lauf dürfen sich über Fördergelder aus dem Programmtopf „Lebendige Zentren“ freuen. Mit diesem Programm werden Städte, Märkte und Gemeinden dabei unterstützt, ihre Stadt- und Ortskerne als attraktive und lebenswerte Zentren zu erhalten. Die Stadt Altdorf erhält für Maßnahmen in der Altstadt in diesem Jahr 380.000 Euro, die Marktgemeinde Feucht 172.000 Euro und die Kreisstadt Lauf 374.000 Euro.

Darüber hinaus fließen aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 100.000 Euro Fördergelder nach Hersbruck. Damit können in der Altstadt bauliche Strukturen und der öffentliche Raum an neue und sich ändernde Bedarfe angepasst werden. Mit dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ wird wiederum das Ziel verfolgt, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Röthenbach erhält hierfür 30.000 aus dem Bund-Länder Programm.  

„Die Unterstützung des ländlichen Raumes ist für mich von ganz besonderer Bedeutung. Dabei kommt es darauf an, die Städte und Gemeinden weiterhin dabei zu unterstützen, negativen innerörtlichen Entwicklungen durch städtebauliche Zukunftskonzepte entgegenzuwirken. Mit diesen finanziellen Mitteln wird den Kommunen hierfür die Möglichkeit gegeben. Ich bin froh, dass über eine Millionen Euro in das Nürnberger Land fließen“, so Norbert Dünkel. 

Speerspitze der unbürokratischen Kommunalförderung

Jede Kommune entscheidet dabei selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung. Die Städtebauförderung hat auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.