Kräftige Unterstützung für Bayerns Kommunen trotz Corona!

Mehr als 50 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen gehen ins Nürnberger Land

10.12.2020
MdL Norbert Dünkel zeigte sich zufrieden, dass trotz massiv sinkender Steuereinnahmen der kommunale Finanzausgleich auf einem hohen Niveau fortgesetzt wird
MdL Norbert Dünkel zeigte sich zufrieden, dass trotz massiv sinkender Steuereinnahmen der kommunale Finanzausgleich auf einem hohen Niveau fortgesetzt wird

Nürnberger Land – Der Landkreis Nürnberger Land und 24 von 27 seiner Kommunen profitieren auch 2021 wieder von den Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern. Mit knapp 51,5 Millionen Euro wird das Niveau des vergangenen Jahres von über 54 Millionen Euro zwar nicht ganz erreicht. Für MdL Norbert Dünkel ist dies jedoch trotzdem ein kräftiges Signal, dass der kommunale Finanzausgleich 2021 trotz massiv sinkender Steuereinnahmen auf diesem hohen Niveau fortgeführt wird. „Der Freistaat bleibt damit auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten ein verlässlicher Partner und starke Stütze unserer Kommunen“, so Dünkel. Der Landkreis erhält 27.027.708 Euro (2020: 28.310.084 Euro) In die Städte und Gemeinden fließen 24.464.172 Euro nach 25.907.160 Euro im vergangenen Jahr.

Die höchsten Zuweisungen bekommen Burgthann (2.645.576 €), Röthenbach an der Pegnitz (2.531.396 €), die Kreisstadt Lauf (1.842.736 €), Schwarzenbruck (1.718.860 €) Hersbruck (1.455.672 €) und Pommelsbrunn (1.448.164 €). Über mehr als Million Euro an Zuweisungen dürfen sich darüber hinaus die Kämmerer der Stadt Altdorf, des Marktes Feucht, von Happurg, Leinburg, des Marktes Schnaittach, Simmelsdorf und Winkelhaid freuen. Außer den finanzstarken Gemeinden Schwaig und Hartenstein geht diesmal auch Rückersdorf leer aus.

Landesweit stehen für die Schlüsselzuweisungen 2021, die Bayerns Finanzminister Albert Füracker in dieser Woche bekanntgegeben hat, 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Mittel sind die größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich. Diese haben als freie Haushaltsmittel und Ergänzung der eigenen Steuereinnahmen für die Städte und Gemeinden eine hohe Bedeutung. Grundlage für die Berechnung sind unter anderem die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2019.

„Wir müssen die Investitions- und somit die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen erhalten,“ so MdL Norbert Dünkel. „Zudem gleichen wir den bayerischen Kommunen die hohen Verluste bei der Gewerbesteuer durch die Corona-Krise pauschal aus. Der Freistaat stellt hierzu mehr als 1,3 Milliarden Euro aus dem Sonderfond Corona-Pandemie zur Verfügung, der Bund steuert eine weitere Milliarde Euro bei.“

Die detaillierten Zahlen der Städte und Gemeinden des Nürnberger Landes sind in der nachfolgenden Tabelle des Bayerischen Landesamts für Statistik aufgelistet.