Freistaat erhöht Kindergartenförderung um 10 Prozent

Der Landtag hat die Finanzierung der Kindergärten weiter erhöht: 280 Mio. Euro zusätzlich bringt Entlastung auch für alle Träger und Kommunen im Nürnberger Land

04.12.2025 | München / Nürnberger Land
Norbert Dünkel begrüßt die höhere Kindergartenförderung. Seit Jahren setzt er sich für ein gutes Kita-Angebot und eine verlässliche Finanzierung ein. Dafür wurde er von der Kita Sonnenstrahl in Leinburg 2023 mit dem Evangelischen Kita-Award ausgezeichnet.
Norbert Dünkel begrüßt die höhere Kindergartenförderung. Seit Jahren setzt er sich für ein gutes Kita-Angebot und eine verlässliche Finanzierung ein. Dafür wurde er von der Kita Sonnenstrahl in Leinburg 2023 mit dem Evangelischen Kita-Award ausgezeichnet.

Der Stimmkreisabgeordnete Norbert Dünkel (CSU), Mitglied im Bildungsausschuss des Landtags, begrüßt die Entscheidung des Parlaments, die staatliche Betriebskostenförderung für Kindertageseinrichtungen bereits ab 2026 um 10 Prozent zu erhöhen. Damit stellt der Freistaat 280 Millionen Euro zusätzliche Mittel bereit – ohne kommunalen Eigenanteil, automatisch und unbürokratisch. Bis 2030 beläuft sich die zusätzliche Unterstützung für die frühkindliche Bildung auf rund 3 Milliarden Euro.

„Das ist ein starkes Signal für die Familien und für alle Kita-Träger im Nürnberger Land“, so Dünkel. „Ich habe in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit Leitungen und Trägern – unter anderem dem BRK, kirchlichen Einrichtungen und freien Trägern – geführt. Überall wurde die gleiche Rückmeldung gegeben: Die finanzielle Lage ist angespannt, steigende Personal- und Sachkosten bringen die Einrichtungen an ihre Grenzen. Der Freistaat reagiert jetzt entschlossen und gibt den Kitas die dringend benötigte Planungssicherheit.“

Erste Auszahlung bereits im Februar 2026

Wie das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales dem Abgeordneten in einem Schreiben mitgeteilt hat, wird die Erhöhung über den Qualitätsbonus abgewickelt und erfolgt einseitig durch den Freistaat, also ohne zusätzliche Belastung der kommunalen Haushalte.

Die Einrichtungen erhalten die höheren Beträge automatisch mit der ersten Abschlagszahlung am 15. Februar 2026 – ohne Antragsverfahren oder zusätzlichen Verwaltungsaufwand. „Diese schnelle und unbürokratische Umsetzung ist ein echter Durchbruch“, betont Dünkel. „Das bedeutet: Mehr Geld direkt bei den Kindern und bei denjenigen, die tagtäglich hervorragende Arbeit in unseren Kitas leisten.“

Dank an die Träger im Nürnberger Land

Dünkel hebt die konstruktiven Gespräche mit den Verantwortlichen im Nürnberger Land hervor. „Ob beim BRK, in den evangelischen und katholischen Kitas oder bei den vielen freien Trägern – überall stoße ich auf ein sehr großes Engagement und gleichzeitig auf berechtigte Sorgen. Die Hinweise aus der Praxis waren wichtig, um auf Landesebene auf Veränderungen zu drängen. Das Ergebnis zeigt: Wir hören zu und setzen um.“