943 Kilometer Straßen und 202 Kilometer Radwege sind neben den Autobahnen und Zugverbindungen die Lebensadern im Nürnberger Land. Jährlich werden etwa 30 Millionen Euro in die Straßen in der Region investiert. Auch in diesem Jahr stehen im nördlichen Nürnberger Land mehrere bedeutende Infrastrukturprojekte an, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit und Infrastruktur beitragen, wie das Staatliche Bauamt Nürnberg mitteilt. „Diese Bauvorhaben sind entscheidend, um die Mobilität in unserer Region zu stärken und den Bürgerinnen und Bürgern langfristig sichere und moderne Verkehrswege zu bieten“, betont der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU).
Unter anderem wird die Ortsdurchfahrt von Reichenschwand saniert. In diesem Jahr wird ein lärmoptimierter Fahrbahnbelag unter Vollsperrung eingebaut, um den Verkehrslärm deutlich zu reduzieren und die Lebensqualität der Anwohner zu steigern. Über die geplante Umleitungsstrecke wird die Bevölkerung rechtzeitig gesondert informiert.Erweiterung der Ortsdurchfahrt durch Oberndorf bei Simmelsdorf
Ein weiteres zentrales Vorhaben ist der Beginn des ersten Bauabschnitts zur Erweiterung der Ortsdurchfahrt von Oberndorf entlang der Staatsstraße 2241. In diesem Jahr stehen insbesondere die Errichtung von Stützbauwerken im Fokus, die die Grundlage für den anschließenden Ausbau der Straße schaffen. Derzeit wird das Vergabeverfahren vorbereitet. Der zweite Bauabschnitt ist für die Jahre 2026 und 2027 geplant.
Brückenbau in Algersdorf
Die Brücke über den Waschhausbach in Algersdorf bei Kirchensittenbach ist erneuerungsbedürftig und wird durch einen Ersatzneubau ersetzt. Während der Bauzeit wird eine lokale Umleitung eingerichtet, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.
Weiterer Ausbau der Ortsdurchfahrt Velden
Der zweite Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt von Velden umfasst den Bereich auf Höhe der Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße nach Hartenstein. Neben dem Ausbau der Staatsstraße werden Stützbauwerke und Einfriedungen errichtet, um den anliegenden Gewerbebetrieb zu schützen. Temporäre Straßensperrungen und halbseitige Vollsperren sind notwendig. Über die genauen Umleitungspläne wird zeitnah informiert.