Im Gespräch mit dem neuen Polizeichef

MdL Norbert Dünkel zu Besuch bei der Hersbrucker Polizei

13.05.2020 | Hersbruck
Noch vor den Ausgangsbeschränkungen und der Maskenpflicht besuchte MdL Norbert Dünkel (Mitte) die Polizeiinspektion Hersbruck. Hier sprach er mit Inspektionsleiter Hauptkommissar Bernhard Distler (links) und dessen Stellvertreter Klaus Bald (rechts).
Noch vor den Ausgangsbeschränkungen und der Maskenpflicht besuchte MdL Norbert Dünkel (Mitte) die Polizeiinspektion Hersbruck. Hier sprach er mit Inspektionsleiter Hauptkommissar Bernhard Distler (links) und dessen Stellvertreter Klaus Bald (rechts).

Noch vor der allgemeinen Ausgangsbeschränkung hat der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) die Polizeiinspektion Hersbruck besucht und sich mit deren neuen Chef Polizeihauptkommissar Bernhard Distler, der Anfang des Jahres seinen Dienst angetreten hat, ausgetauscht. Für Norbert Dünkel ist der regelmäßige Besuch der örtlichen Polizeiinspektionen ein wichtiger Teil seiner Arbeit. Schließlich ist er durch seine Mitgliedschaft im Innenausschuss des Bayerischen Landtags mit dafür verantwortlich, dass die Bayerische Polizei die Sicherheit der Bürger optimal gewährleisten kann – ein direkter Informationsaustausch ist hierfür unerlässlich. Neben der aktuellen Lage der Hersbrucker Polizei ging es in dem Gespräch auch darum, wie sich die Polizei auf die Ausbreitung des Coronavirus vorbereitete.

Vorwenigen Wochen konnte noch kaum einer vorstellen, wie sich die Coronakrise auf den Alltag der Bevölkerung auswirken wird und mit welchen Herausforderungen man konfrontiert sein würde. Die Verantwortlichen der Hersbrucker Polizei haben jedoch frühzeitig erste Maßnahmen eingeleitet. Unter anderem wurde Schutzausrüstung geordert und Notfallpläne erstellt, erklärte Polizeichef Distler dem Abgeordneten bei seinem Besuch.

Personallage Dauerbrenner 

Neben den Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie war auch die Personallage der Polizeiinspektion Hersbruck ein Thema des Gesprächs. Bernhard Distler erläuterte dem Abgeordneten, dass aufgrund einer anstehenden Pensionierungswelle und bestimmten Sonderaufgaben sich die Personalsituation in den nächsten Jahren  verschärfen könnte. Norbert Dünkel erklärte, dass dieses Thema auf der Landesebene bereits seit längerem intensiv angegangen wird. Neben der allgemeinen Anhebung der Polizeistärke in Bayern hat Dünkel zusammen mit Minister Joachim Herrmann eine Anhebung der Planstellen für die mittelfränkischen Polizeiinspektionen initiiert. „Wir wollen erreichen, dass die Polizeiinspektionen in der Region in Zukunft eine höhere Stellenbesetzung haben. Wir stärken damit unsere mittelfränkische Polizei unmittelbar Vorort“, so MdL Norbert Dünkel.

Lob für die Feuerwehren 

Im Hinblick auf die allgemeine Sicherheitslage im Umkreis von Hersbruck zeigte sich Bernhard Distler sehr zufrieden. Unteranderem sind die immer wieder im öffentlichen Interesse stehenden Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Auch sind die Asylbewerberunterkünfte keine Problembereiche, vielmehr klappt das Zusammenleben von Asylbewerbern und Einheimischen in den meisten Fällen tadellos. Ein besonderes Lob gab es auch für die örtlichen Feuerwehren. Polizeihauptkommissar Distler zeigte sich begeistert von deren Professionalität und der guten gemeinsamen Zusammenarbeit.

„Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz“

Norbert Dünkel, selbst langjährig in der Stützpunktfeuerwehr Hersbruck aktiv, freute dieses Lob natürlich besonders. Zum Schluss des Gespräches bedankte sich Dünkel nochmals ausdrücklich bei den Beamten der Hersbrucker Polizei, „die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Sicherheit in unserer Region garantieren“ und wünschte Bernhard Distler in der Leitung der Hersbrucker Inspektion für die nächsten Jahre alles Gute.  Zudem versicherte der Abgeordnete, die Impulse aus dem Gespräch mit nach München zu nehmen und sich weiterhin entschlossen für stabile Rahmenbedingungen und eine Stärkung der heimischen Polizeiinspektionen einzusetzen. Um das gewährleisten zu können, wird Norbert Dünkel auch in Zukunft regelmäßige Gespräche mit den Polizeichefs in der Region führen.