Feinste Köstlichkeiten aus dem Nürnberger Land: Der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel macht sich mit Hilfe einer Vor-Ort-Aktion für heimische Produkte stark und besucht hierfür Regionalvermarkter aus dem ganzen Landkreis. Vor kurzem besichtigte er „Die Vorratskammer“ in Kleinviehberg. Die Inhaberin Sabrina Pickelmann bietet dort, in ihrem kleinen Hofladen, feine Köstlichkeiten aus dem Glas an. Das Besondere dabei: Alle Zutaten stammen aus der Umgebung, das meiste sogar direkt von ihrem Bauernhof.
Von Mittwoch bis Samstag ist Sabrina Pickelmann fast jede Wochen auf den verschiedensten Märkten in der Region zu finden. Egal ob in Lauf, Hersbruck oder Altdorf – Die Vorratskammer ist dabei und bietet ihre vielfältigen und regionalen Produkte an. Die restlichen Tage der Woche verbringt die leidenschaftliche Direktvermarkterin dann meist in ihrem Gemüsegarten und in der Küche, um die verschiedenen Sorten von Brot- und Fruchtaufstrichen herzustellen.Norbert Dünkel war daher besonders dankbar, dass die Inhaberin der Vorratskammer sich einen Nachmittag Zeit genommen hatte, um den CSU-Abgeordneten ihren kleinen Lebensmittelbetrieb vorzustellen. Begleitet wurde Norbert Dünkel von der stellvertretenden Landrätin Cornelia Trinkl, Kreisbäuerin Marion Fischer, Bezirksrat Bernd Eckstein und einer Delegation der Jungen Union Nürnberger Land, um deren Vorsitzende Martina Hofmann.
Gleich zu Beginn der Besichtigung überraschte Sabrina Pickelmann ihre Gäste mit einer reich gedeckten Tafel, an der die Besucher die Gelegenheit hatten, die unterschiedlichen Produkte zu probieren. Von einem Rote-Bete Aufstrich über eine Kreation aus Walnuss und Paprika bis hin zu etwas ungewöhnlicheren, wie beispielsweise einem Johannisbeeren-Marzipan Aufstrich, konnten die Gäste vielfältige Geschmacksexplosionen erleben.
Großes Sortiment
Mit etwa 250 Produkte im Sortiment der Vorratskammer lässt sich dabei auch fast jeder Wunsch erfüllen. Gleichzeitig ist Sabrina Pickelmann immer wieder bestrebt, neue Kreationen zu entwickeln. Der Inhaberin ist es dabei jedoch besonders wichtig, ihre Produkte den Jahreszeiten anzupassen. Wer im Winter zum Beispiel eine frische Erdbeermarmelade möchte, wird leider enttäuscht werden. Die Kunden zeigen dafür jedoch Verständnis und sind sogar oft begeistert, wenn sie von der saisonal ausgerichteten Philosophie hören.
Während des Verkostens kam seitens der Gäste schnell die Frage auf, wie, wo und wann man die Produkte der Vorratskammer kaufen kann. Neben der Möglichkeit diese auf den Wochenmärkten im Nürnberger Land zu erwerben, können die Kunden auch den Online-Verkauf nutzen. Auf der Website der Vorratskammer kann man ganz einfach die Produktvielfalt durchstöbern, die Leckereien direkt auswählen und bestellen. Nach wenigen Tagen trifft die Bestellung dann bei den Kunden zu Hause ein. Wer es aber lieber traditioneller möchte, kann die Produkte auch direkt im Hofladen in Kleinviehberg erwerben.
Erstaunliches beim Gemüsegarten
Im Anschluss an die genussvolle Verkostung, führte Sabrina Pickelmann die interessierte Besuchergruppe über den Hof. Neben der Besichtigung der Küche war vor allem der Gang über den Gemüsegarten besonders eindrucksvoll. Ganz erstaunt zeigten sich die Besucher als sie erfuhren, dass Sabrina Pickelmann ihr Gemüse nicht bewässert. Die Pflanzen wachsen so, wie es die Rahmenbedingungen der Natur vorgeben. Dabei gewöhnen sich die Pflanzen auch durchaus an die Wasserknappheit. „Selbst wenn nach einem heißen Sommer, wie in diesem Jahr, die Karotten beispielsweise nicht so groß und supermarktglänzend sind und der Anblick für die meisten von uns etwas ungewöhnlich ist, so schmecken sie dennoch sehr gut“ versichert Sabrina Pickelmann.
Sabrina Pickelmann zeigt Marion Fischer, Norbert Dünkel und Martina Hoffmann (v.l.n.r.) die Besonderheiten ihres Gemüsegartens.
Bewusstsein für regionale Produkte
Am Ende der Besichtigung und nach all den interessanten Eindrücken war es kein Wunder, dass es sich die Besucher nicht nehmen ließen, noch einige Produkte im Hofladen zu kaufen. Für Norbert Dünkel war der Besuch ein voller Erfolg: „Die Vorratskammer ist nur einer von vielen engagierten und regional verwurzelten Landwirtschaftsbetrieben in unserer Region. Heimat beginnt für mich ganz klar bereits beim Essen. Ich wünsche mir deshalb, dass in Zukunft das Bewusstsein für regionale Produkte weiter wächst und gerade die kleinen Betriebe noch mehr Wertschätzung erfahren. Mit meinem Besuch hoffe ich dazu beitragen zu können.“