Grenzkontrollen und Luftraumschutz: Bayern verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen zur EM

So plant Bayern die Sicherheit - Dünkel: „Bayern wird für sichere EM-Spiele sorgen!“

14.06.2024 | München
Norbert Dünkel (4.v.r.) informierte sich mit den Innenpolitikern der CSU-Fraktion und Innenminister Joachim Herrmann (5.v.r.) in München über das Sicherheitskonzept bei der Europameisterschaft.
Norbert Dünkel (4.v.r.) informierte sich mit den Innenpolitikern der CSU-Fraktion und Innenminister Joachim Herrmann (5.v.r.) in München über das Sicherheitskonzept bei der Europameisterschaft.

Der Innenausschuss des Bayerischen Landtages hat sich gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann in der Münchner Allianzarena über das Sicherheitskonzept zur Europameisterschaft informiert. Der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU), Sprecher für Rettungsdienste und Polizei, schildert in einer Pressemitteilung, wie Bayern für ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Europameisterschaft sorgen wird.

„Für die Spieltage wird es ein besonderes Polizeiaufgebot mit über 2.000 Einsatzkräften geben. Polizei und Verfassungsschutz im Freistaat stehen zudem in einem engen und ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der anderen Bundesländer, um möglichen Gefährdungslagen frühzeitig begegnen zu können. Zudem wird ein engmaschiges Luftraumschutzkonzept, das insbesondere die Gefahren von Drohnen abwehren soll, zur Anwendung kommen.“, erklärt Dünkel. 
 
Ausgeweitete Grenzkontrollen zu Österreich und Tschechien
 
Als sehr wichtig erachtet der Abgeordnete darüber hinaus, dass das Bundesinnenministerium zur Fußball-EM verstärkte Grenzkontrollen angeordnet hat. „Diese Maßnahmen flankieren wir, indem die Bayerische Grenzpolizei zu Österreich und zu Tschechien die eigenständigen Binnengrenzkontrollen verstärkt und wir gleichzeitig die Schleierfahndungskontrollen im Grenzraum ausweiten“, so Norbert Dünkel. Dabei gehe es vor allen darum, die mögliche Anreise von Fußball-Rowdys oder Gefährdern aus dem Ausland zu unterbinden. 
 
Sicherheit bei Public Viewing, Jubelfeiern und Autokorsos

Aber nicht nur an den Spielorten und den Team-Base-Camps wird in den nächsten Wochen ein stärkerer Präsenz von Polizeikräften sichtbar sein. In ganz Bayern ist die Polizei in erhöhter Bereitschaft und vermehrt auf den Straßen unterwegs, auch im Nürnberger Land. Vor allem Public-Viewing, spontane Jubelfeiern und Autokorsos werden dabei im Fokus der Beamten stehen. Dünkel unterstreicht: „In puncto Sicherheit haben wir ganz Bayern im Blick. Bei Sicherheitsstörungen wird man schnell und konsequent einschreiten. Wir freuen uns alle auf ein großartiges und vor allem sicheres Fußballfest! Ich danke all unseren Sicherheitskräften die mit ihrem ganzen Einsatz dafür sorgen, dass wir sorglos und fröhlich feiern können.“