„Es freut mich, dass wir heuer über 17,7 Millionen Euro für kommunale Hochbaumaßnahmen im Nürnberger Land erhalten. Nach neun Millionen im vergangenen Jahr ist das ein deutlicher Anstieg und zeigt wieder einmal, der Freistaat bleibt verlässlicher Partner seiner Gemeinden und Landkreise und das trotz schwieriger Finanzlage“, sagt Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel (CSU). Mit zwei Millionen Euro fließt das meiste Geld in die Generalsanierung und den Ersatzneubau des Leibniz Gymnasiums in Altdorf. Aber auch Schulen und Kindergärten in Hersbruck, Lauf, Leinburg, Röthenbach, Burgthann, Neunkirchen, Schnaittach, Neuhaus, Happurg, Pommelsbrunn, Reichenschwand, Schwarzenbruck, Feucht, Schwaig, Rückersdorf und Vorra profitieren von den Fördermitteln des Freistaats.
Norbert Dünkel (r.) mit Bürgermeister Josef Springer (l.) beim Richtfest der neuen Grundschule in Neuhaus. Für dieses Projekt erhält der Markt vom Freistaat in diesem Jahr 585.000 Euro. Weitere 17 Millionen fließen in andere Projekte im Landkreis.
Für den Kommunalen Hochbau stehen in diesem Jahr insgesamt 1,07 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr, um den Bau und Erhalt von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in der Fläche zu stärken. „Bildung bleibt die wichtigste Investition in die Zukunft unserer Kinder. Mit dieser kräftigen Erhöhung der Zuschüsse wird der Freistaat seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur in allen Landesteilen Bayerns zu erhalten“, erklärt Dünkel. Gefördert werden vor allem der Bau und die Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen. Mit den verfügbaren Mitteln kann der für dieses Jahr gemeldete Bedarf nahezu vollständig gedeckt werden
Geldsegen für die Kommunen im Nürnberger Land
Neben der Förderung für das Gymnasium wird in Altdorf der Ersatzneubau der Sporthalle für die Grundschule mit einer halben Millionen Euro gefördert. Die Generalsanierung der Oskar-Sembach-Realschule in Lauf wird vom Freistaat wiederum mit knapp einer Millionen Euro bezuschusst und im Paul-Pfinzing-Gymnasium Hersbruck der Umbau des Fachklassentrakt mit 39.000 Euro unterstützt. Die Gemeinden Burgthann und Leinburg erhalten für ihre Kindertageseinrichtungen 1,6 sowie 1,3 Millionen Euro und der Markt Neuhaus kann sich wiederum über mehr als eine halbe Millionen Euro für den Ersatzneubau der Grundschule freuen. Neunkirchen wiederum über eine ähnliche Summe für die Erweiterung des Kindergartens und dem Neubau der Kindegrippe. Die Gemeinde Reichenschwand erhält für ihre sanierte Sporthalle eine Förderung in Höhe von 190.000 Euro. Weitere knapp 1,7 Millionen Euro erhält die Stadt Röthenbach und der Landkreis für den Ersatzneubau der Geschwister-Scholl-Mittelschule, den Neubau des Gymnasiums in Röthenbach sowie die Generalsanierung der Seespitzschule. Für den Umbau des ehemaligen Karl-Heller-Stift zu einer Kindertageseinrichtung erhält Röthenbach zusätzliche 1,1 Millionen Euro. Weitere Mittel fließen in die Erweiterung des Kindergartens in Schwarzenbruck, Kindertageseinrichtungen in Feucht und Rückersdorf, den Umbau der Grundschule in schwaig sowie die Generalsanierung der Freisportanlagen der Grundschule Happurg und den Neubau eines Kindergartens in Vorra. Schnaittach wiederum kann für seine Kindertageseinrichtungen mit einer Förderung von 1,2 Millionen Euro planen.
Ländlicher Raum im Fokus
Für Norbert Dünkel zeigen diese Zahlen, dass der Freistaat den Bau und Erhalt von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen hohe Priorität einräumt und dadurch gerade auch der ländliche Raum profitiert. „Wir unterstützen unsere Kommunen wo wir können und gerade die Förderung des ländlichen Raumes ist für uns besonders wichtig, wie auch die Zahlen für das Nürnberger Land belegen. Deshalb erhalten die Bezirke, Landkreise, Städte und Gemeinden in diesem Jahr auch die Rekordsumme von 11,38 Milliarden Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich“, fasst Dünkel die Landespolitik der CSU zusammen.