Was macht eigentlich ein Abgeordneter in München? Um diese Frage zu beantworten, lud der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) Mitte April wieder 100 Gäste aus dem Nürnberger Land zu einer Landtagsfahrt nach München ein. Neben Mitgliedern des Lions Clubs und der katholischen Kirchengemeinde Hersbruck erhielten Teilnehmer aus allen Landkreisteilen spannende Einblicke in die demokratische Herzkammer Bayerns. Norbert Dünkel nahm sich dabei viel Zeit für seine Gäste und stand den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.
Am Vormittag hatten die Teilnehmer der Landtagsfahrt zuerst die Möglichkeit, die Münchner Innenstadt zu erkunden. Nach dem Mittagessen führte Norbert Dünkel seine Gäste entlang der Maximiliansstraße zum Landtag, wo die Gäste bei einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten einiges über die Besonderheiten des Maximilianeums erfahren konnten.
Nach weiteren interessanten Eindrücken gerade auch von der Vielzahl an Gemälden im Gebäude und einem kurzweiligen Film über die Aufgaben des Landtags, rückte schließlich der Höhepunkt des Besuchsprogramms näher. Die Gäste durften auf den Stühlen der Abgeordneten im Plenarsaal Platz nehmen und über eine Stunde lang Norbert Dünkel über seine Arbeit ausfragen.
„Investitionen bleiben wichtig“
In seinem Eingangsstatement ging der Abgeordnete darauf ein, das man nach Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs nun vor der Aufgabe stehe, die wirtschaftliche Stärke Deutschlands zu erhalten bzw. in Teilen wieder zu gewinnen. Die Politik der Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen habe die wirtschaftliche Lage leider deutlich verschlechtert. Ein Nichthandeln sei angesichts dieser Situation keine Option und führe letztlich zu einem Wohlstandsverlust, von dem politisch nur Demokratiefeinde profitieren. Man müsse daher nun endlich klare Prioritäten für einen Wachstumskurs setzten und Wettbewerbsnachteile reduzieren. Gerade Investitionen in Bildung und Wissenschaft sind laut Dünkel hierbei zentral. Mit der Hightech Agenda für die Universitäten und einer klaren Prioritätensetzung im Haushalt für Bayerns Schulen sieht er den Freistaat dabei als Vorbild in Deutschland.
Dennoch werde die negative wirtschaftliche Lage mittlerweile auch zunehmend im Staatshaushalt spürbar, so Dünkel. Man werde in Zukunft zwar nicht mehr alles umsetzen können und gerade auch im sozialen Bereich harte Fragen entscheiden müssen, dennoch wird Bayern an seinen klaren Investitionskurs festhalten. Hierbei wird auch die Unterstützung der Kommunen weiter im Mittelpunkt stehen. Das Nürnberger Land erhielt in diesem Jahr Schlüsselzuweisungen vom Freistaat Bayern in Höhe von 66.551.188 Euro und damit über 12 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Neben der Stärkung der Kommunen werde auch die Familie im Zentrum der bayerischen Politik bleiben, versprach Norbert Dünkel. Für den heimischen Abgeordneten stehen zudem eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, ein umfassendes Kinderbetreuungsangebot, gute Schulen, eine Rente, von der man auch im Alter leben könne, gut ausgebaute Infrastruktur und ein Höchstmaß an öffentlicher Sicherheit im Fokus seiner Arbeit in München.
Blick hinter die Kulissen
Neben diesen ernsten Themen ging es in der anschließenden Fragerunde auch um exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Landespolitik. So konnte Norbert Dünkel von einigen amüsanten Anekdoten aus Ausschusssitzungen berichten, seinen Gästen anschaulich erklären, wie es gelingt, ein Ministerium von einer Position zu überzeugen und wie die Stellen innerhalb der Ausschüsse besetzt werden. Am Ende dieses für alle Beteiligenden sehr interessanten Austausches und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto ging es für die Gäste aus dem Nürnberger Land schließlich mit dem Bus zurück in die fränkische Heimat.