Heimat auf dem Teller

CSU-Abgeordnete besuchten Erlengrund-Fischerei Rau in Diepoltsdorf

24.07.2023 | Diepoltsdorf / Nürnberger Land
Fischwirtschaftsmeister Martin Rau (m.) mit seinen Gästen der CSU, darunter MdL Norbert Dünkel (3.v.l.); MdB Ralph Edelhäußer (r.), Bezirkstagskandidat Thomas Ritter (4.v.r.) und dem Ortsvorsitzenden Christian Vestner (2.v.r.). Foto: CSU-Simmelsdorf-Hütte
Fischwirtschaftsmeister Martin Rau (m.) mit seinen Gästen der CSU, darunter MdL Norbert Dünkel (3.v.l.); MdB Ralph Edelhäußer (r.), Bezirkstagskandidat Thomas Ritter (4.v.r.) und dem Ortsvorsitzenden Christian Vestner (2.v.r.). Foto: CSU-Simmelsdorf-Hütte

Wer Lust auf frischen Fisch hat, kommt im Nürnberger Land kaum an der Erlengrund-Fischerei Rau vorbei. Seit drei Generationen in Familienhand, steht dieser Betrieb stellvertretenden für die vielen Regionalvermarkter im Landkreis, die mit ihrem Engagement Heimat auf den Teller bringen.  Gerade auch um auf die hochwertigen heimischen Produkte aufmerksam zu machen, stattete die CSU-Simmelsdorf-Hüttenbach nun zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel, Bundestagsabgeordneten Ralph Edelhäußer und dem Kandidaten für den Bezirkstag Thomas Ritter einem der wenigen und zugleich größten Forellenzuchtbetrieb im Nürnberger Land einen Besuch ab.

In dem Familienbetrieb, den Martin Rau zusammen mit seinen beiden Brüdern führt und in den bald auch die vierte Generation einsteigen wird, werden eigene Zucht mit Laichfischhaltung, Setzlingen und Speisefischverkauf betrieben. Die Erlengrund-Fischerei Rau ist Mitglied des Vereins „Heimat auf´m Teller“. Unter diesem Markenzeichen haben sich vor mehr als zehn Jahren Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte und Gastwirte im Nürnberger Land zusammengetan, um heimische, regionale Produkte frisch auf den Tisch zu bringen und ihre Gäste mit traditionellen Speisen und schmackhaften Gerichten aus heimischer Produktion zu verwöhnen. Bei den meisten Gastronomiebetrieben steht neben Fleisch daher auch heimischer Fisch auf der Speisekarte.

Die Teichanlage, die 15 Becken umfasst, wird von der ergiebigen Achtelquelle gespeist. Das kühle, sauerstoffreiche Frischwasser aus dem Karstgebiet sorgt durch eine gleichbleibende Temperatur für ideale Voraussetzungen für die Fischzucht. Martin Rau betonte jedoch, dass man den Klimawandel deutlich spüre. Er stellt fest, dass die Quellen deutlich weniger Wasser abgeben. Dies habe natürlich auch Einflüsse auf den Betrieb. Man müsse in Zukunft auch daran denken, die Anlage mit Strom und Pumpen zu versorgen. Bisher kann die Zuchtanlage stromlos geführt werden. Dies sorgt für ein nachhaltiges Endprodukt.

Beim anschließenden Rundgang erklärte der Fischwirtschaftsmeister den interessierten Besuchern die einzelnen Entwicklungsstadien der Zuchtanlage. So werden im Frühjahr eine Million aus den Fischeiern geschlüpfte Jungfische in die Teiche eingesetzt und müssen danach – nach Wachstumsentwicklung und Größe – etwa alle drei Monate sortiert und umgesetzt werden.

MdL Norbert Dünkel zeigte sich beeindruckt und bedankte sich bei Martin Rau für die interessante Führung: „Die Forelle, ob gebraten, „blau“, gegrillt oder geräuchert, steht für unsere ausgezeichnete fränkische Küche und bereichert in vielfacher Hinsicht den Speiseplan. Am besten sind dabei natürlich die Fische, die wir direkt aus unserer Region erhalten“, so der heimische Abgeordnete.

Dem schloss sich auch der CSU-Ortsvorsitzende Christian Vestner an und betonte abschließend, dass die Simmelsdorfer CSU sehr glücklich und stolz darauf sei, einen so erfolgreichen und nachhaltigen Betrieb in ihrer Gemeinde zu haben.