Inklusion in Bayern: CSU-Fraktion zieht positive Bilanz

MdL Norbert Dünkel: „Gemeinsam sind wir stärker!“

17.07.2023 | München / Nürnberger Land
Norbert Dünkel (4.v.l.), Vorsitzender der AG Inklusion, mit Vertretern aus Landtagsfraktionen und des Wissenschaftlichen Beirats. Foto: CSU-Fraktion
Norbert Dünkel (4.v.l.), Vorsitzender der AG Inklusion, mit Vertretern aus Landtagsfraktionen und des Wissenschaftlichen Beirats. Foto: CSU-Fraktion

Mehr Lehrerstellen, mehr Studienplätze für Sonderpädagogik an bayerischen Universitäten und klare Organisationsstrukturen auf Schul- und Landesebene – so lassen sich die Impulse der CSU-Fraktion zur Weiterentwicklung der Inklusion in Bayern zusammenfassen. 

Insgesamt konnten in den vergangenen fünf Jahren über 1200 Stellen zur Fortentwicklung der Inklusion an den Schulen neu geschaffen werden. Am Ende der Legislaturperiode stellt MdL Norbert Dünkel, Sprecher für Inklusion in Bayern fest, dass vier neue Lehrstühle und die Neugründung eines universitären Standorts in Regensburg den Studierenden für Sonderpädagogik zusätzlich zur Verfügung gestellt werden konnten. Somit sind neben den zehn Lehrstühlen in München und Würzburg auch in Ostbayern neue Studienplätze etabliert worden.

Weiterhin wird seit 2018 allen Lehramtsstudenten in Bayern schon in der Ausbildung Basiswissen zu den Themen Inklusion und Sonderpädagogik vermittelt, um die Qualität eines inklusiven Unterrichts an allen Schularten zu verbessern. Auf Schul- und Landesebene wurden neue Strukturen zur Förderung von Inklusion geschaffen: Mit neuen Koordinationsstellen und speziellen Ansprechpartnern für Inklusion soll die Inklusion an Schulen weiter vorangetrieben werden. Insgesamt gibt es in Bayern zum Ende der Legislatur 452 Schulen mit dem Schulprofil Inklusion. Das entspricht einem Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Beginn der Legislatur.

Modellregionen für Inklusion

Bei der Weiterentwicklung von Inklusion setzt Bayern zudem auf wissenschaftliche Expertise: Modellprojekte werden universitär begleitet und evaluiert, bevor sie landesweit ausgerollt werden. So konnte das Projekt „Inklusive Region“ bereits 2019 von der ursprünglichen Modellregion Kempten auf sieben weitere Regionen in allen Regierungsbezirken ausgeweitet werden. Auch das Nürnberger Land soll in den nächsten Jahren das Labes „Inklusive Region“ erhalten. Eine entsprechende Initiative wurde im vergangenen Jahr durch den Abgeordneten Norbert Dünkel und das Schulamt gestartet und erste Strukturen auf den Weg gebracht.  

Zum bayerischen Ansatz bei der Inklusion erklärt der Vorsitzende der „Fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe Inklusion“ und Bildungspolitiker der CSU-Fraktion, Nobert Dünkel:

„Mit dem Bayerischen Weg der Inklusion kommt jedem Kind die schulische Förderung zugute, die es braucht – egal ob an Förderschulen oder Regelschulen. In den vergangenen fünf Jahren konnten wir mit dem Ausbau an Lehrerstellen, weiteren Studienplätzen und neuen, klaren Strukturen sehr wichtige Meilensteine für die Inklusion in Bayern auf den Weg bringen. Aufgabe der Politik ist und bleibt es, unsere Schulen zu stärken, damit sie die Herausforderungen von Inklusion und Integration erfolgreich meistern können. Eines unserer Ziele für die nächste Legislatur ist es deshalb, die Planstellen für Inklusion kräftig auszubauen. Weitere Schwerpunkte werden die Unterstützung der Förderschulen, der Ausbau der Multiprofessionellen Teams mit weiteren pädagogischen Fachdiensten, sowie der kontinuierliche Aufbau von Inklusiven Regionen in allen Teilen Bayerns sein.“