Im Rahmen ihrer sommerlichen Besuchsreihe heimischer Betriebe besichtigten MdB Ralph Edelhäußer und MdL Norbert Dünkel eine Wasserkraftanlage in Artelshofen bei Vorra. Wie so eine Wasserkraftanlage funktioniert und was alles für einen Betrieb nötig ist, konnten die beiden Abgeordneten live vor Ort bei Familie Hanrieder in Artelshofen erfahren. "Ich bin froh, dass meine kleine Anlage weiter betrieben werden kann", so der Anlagenbetreiber Wolfram Hanrieder. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Abgeordneten, die sich persönlich für den Erhalt kleiner Wasserkraftanlagen eingesetzt haben.
Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel hatte sich eigens für eine Bundesratsinitiative des Bayerischen Landtags an die Bundesregierung stark gemacht. Hanrieders Mühle besteht seit rund 1000 Jahren und die Familie selbst betreibt diese seit rund fünfhundert Jahren. Früher wurde hier Holz geschnitten, Mehl gemahlen oder auch Leinöl produziert. Seit 1922 produziert Familie Hanrieder Strom. Mit viel Herzblut wurde die kleine Anlage über die Jahrzehnte hinweg stetig modernisiert und befindet sich derzeit auf dem aktuellen Stand der Technik. Hanrieder fügt hinzu, dass ein wirtschaftlicher Betrieb ohne die finanzielle Förderung aus Bund und Land nicht möglich wäre. "Unser Einsatz auf allen politischen Ebenen in den letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Das Gesetz gibt den kleinen Anlagenbetreibern die notwendigen stabilen Rahmenbedingungen und eine wirtschaftliche Sicherheit. Das ist eine wichtige Erfolgsmeldung für die Energieversorgung und für die vielen Wasserkraft-Familienbetriebe in Bayern.", resümiert der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel.
Seit 1922 produziert Familie Hanrieder hier in Artelshofen Strom. Foto: Büro Edelhäußer
Wichtiger Energieträger in Bayern