Vor zwei Jahren hat Bayerns seinerzeitige Verkehrsministerin Kerstin Schreyer in Abstimmung mit den Gemeinden und der IHK entschieden, dass am Henfenfeld Knoten doch kein Kreisverkehr gebaut werden soll. Das staatliche Bauamt Nürnberg wurde außerdem beauftragt, unter Beibehaltung der Ampelanlage Lösungen für den landwirtschaftlichen Verkehr sowie den Fuß- und Radverkehr zu erarbeiten. Um sich über den Fortgang und Planungsstand zu informieren, haben sich nun auf Einladung des Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel im Hersbrucker Stadthaus die Bürgermeister Robert Ilg aus Hersbruck, Markus Gleißenberg aus Henfenfeld, Manfred Schmidt aus Reichenschwand mit Vertretern der Polizei, des Bauernverbandes und Andreas Eisgruber vom Staatlichen Bauamt getroffen.
Für Eisgruber hat die ursprünglich als Übergangslösung angedachte Ampelanlage mittlerweile ihre Funktionalität deutlich unter Beweis gesteuert. Der Verkehrsfluss ist gewährleistet und befürchtete Stauungen sind nicht eingetreten. Der teure Kreisverkehr ist daher endgültig vom Tisch. Dennoch besteht aus Sicht des Amtsleiters in den nächsten Jahren im Bereich des Henfenfelder Knotens ein Umbaubedarf: Zum einen soll der Rad- sowie landwirtschaftliche Verkehr einen besseren Zugang zu den Pegnitzwiesen erhalten, zum anderen ist die Pegnitzbrücke Richtung Altensittenbach mittlerweile sanierungsbedürftig und somit ein Ersatzneubau erforderlich.
Baubeginn 2025