Spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, welch enormes Potenzial und welche Chancen im digitalen Wandel für Unterricht und Schule liegen. Im Freistaat hatte man dies ebenso wie den Nutzen der engen Zusammenarbeit verschiedener Partner früh erkannt und die erfolgreiche Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ gezielt weiterentwickelt. Das Ergebnis sind die „Digitalen Bildungsregionen“, zu der nun auch das Nürnberger Land gehört.

Dem heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) war die Weiterentwicklung dieser Initiative im Rahmen seiner Arbeit im Bildungsausschuss ein besonderes Anliegen. Schließlich können dadurch Prozesse verbessert und beschleunigt werden. Wer „Digital Bildungsregion“ werden möchte, muss einen bestimmten Kriterienkatalog erfüllen, bei dem es vor allem um die Vernetzung der einzelnen „Bildungsakteure“ geht. Dazu gehört etwa der schulart- und schulübergreifende Austausch von Lehrern über digitale Plattformen.

Qualitätssiegel sowohl Auszeichnung als auch Verpflichtung

„Der Distanzunterricht im Zuge der Corona-Krise hat vieles beschleunigt und deutlich gemacht, was alles möglich ist. Die Schulen in unserer Region haben hier eine vorbildliche Arbeit geleistet und deshalb wird der Landkreis Nürnberger Land völlig zurecht mit dem Label „Digitale Bildungsregion“ ausgezeichnet. Dieses Qualitätssiegel ist sowohl eine Auszeichnung als auch eine Verpflichtung. Es geht jetzt darum, nicht nachzulassen und den begonnen Weg entschlossen fortzusetzen, um unseren Schülerinnen und Schülern optimale Lernmöglichkeiten zu bieten und die Digitalisierung an unseren Schulen noch schneller voranzubringen. Hierzu müssen auch in Zukunft die verschiedenen Stellen gut zusammenarbeiten und ihre Kräfte bündeln. “, so Dünkel.