Impuls für Wiederbelebung und Stärkung der Ortszentren

"Lebendige Zentren": Gelder aus gemeinsamen Städtebauförderungsprogramm des Bundes und Freistaat Bayern - Insgesamt fast 80 Millionen Euro Fördermittel für 223 Städte und Gemeinden in Bayern, darunter Altdorf, Feucht und Lauf

17.08.2020

Nürnberger Land – In dem Maße, wie die Herausforderungen der Städte und Gemeinden steigen, was Leerstände von Gebäuden und Funktionsverluste in den Innenstädten und Ortskernen betrifft, kommt der Städtebauförderung eine immer größere Bedeutung zu. Eines dieser gemeinsamen Förderprogramme des Bundes und des Freistaats Bayern läuft unter dem Titel: „Lebendige Zentren“. Aus diesem Programm stehen heuer bayernweit 79,1 Millionen Euro für 223 Maßnahmen zur Verfügung, davon 27 in Mittelfranken.

Mit Altdorf, Feucht und der Kreisstadt Lauf sind auch drei Kommunen aus dem Nürnberger Land im Programm beinhaltet. Wie Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel mitteilt, werden diverse Maßnahmen in Altdorf und Feucht mit jeweils 120.000 Euro sowie in der Kreisstadt Lauf mit 60.000 Euro gefördert.

Die Mittel sind in den nachfolgenden drei Kommunen aus dem Nürnberger Land für folgende Maßnahmen vorgesehen: In Lauf finden die Fördergelder neben einem Fassadenprogramm in der Altstadt und der Umgestaltung des Parkplatzes Pegnitzwiese-Nord für die Erstellung eines Nachnutzungskonzepts für das Bauhofareal in der Glockengießerstraße Verwendung. Dieses wird ab Mitte 2022, wenn der Bauhof sein neues Domizil beim Industriegebiet an der Autobahnausfahrt Lauf-Süd der A9 bezieht, frei. 


Die Gelder des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms, die nach Lauf fließen, finden unter anderem für die Planungen eines Nachnutzungskonzepts für das Bauhofareal in der Glockengießerstraße Verwendung  Foto: M. Keilholz


In Altdorf fließen die Mittel unter anderem in Planungskosten für die Erweiterung und Fortschreibung vorbereitender Untersuchungen des Sanierungsgebiets Altstadt und die Neugestaltung des Spielplatzes in der Adalbert-Stifter-Allee entlang dem westlichen Abschnitt der Stadtmauer; in Feucht sind die Fördergelder für ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept sowie ein Innenstadtkonzept für den Umgriff Sailer-Quartier, Reichswaldhalle und Rathaus vorgesehen.