Auf Initiative von MdL Norbert Dünkel soll der geplante Kreisverkehr am Henfenfelder Knoten nun doch nicht gebaut werden. Das war eines der Ergebnisse eines Gesprächs mit der Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr im Stadthaus Hersbruck, das auf Einladung des Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel zusammen mit Landrat Armin Kroder und den Bürgermeistern Robert Ilg aus Hersbruck, Markus Gleißenberg aus Henfenfeld und Manfred Schmidt aus Reichenschwand sowie dem Vorsitzenden des IHK-Gremiums Hersbruck Swen Heckel stattgefunden hat. Man wird nun unter Beibehaltung der Ampelanlage Lösungen für den landwirtschaftlichen Verkehr und den Radverkehr erarbeiten.
Staatsministerin Kerstin Schreyer unterstützt außerdem die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale und die Grundstücksverhandlungen der Stadt Hersbruck mit DB Immobilien am Bahnhof Hersbruck rechts der Pegnitz.
Im Fachgespräch mit der Ministerin wurde die Funktionalität der Ampelanlage zusammen mit dem Leiter des Staatlichen Bauamtes Andreas Eisgruber besprochen. Einhelliger Tenor aller Teilnehmer war, dass es sich hier wider Erwarten um eine „intelligente“ Ampel handelt, und die damaligen Befürchtungen zum Verkehrsfluss nicht eingetreten sind. Ministerin Schreyer: „Es gibt keine Veranlassung für den Bau eines Kreisverkehrs – also auch kein Bau“. Sie erteilte der Fachbehörde den Auftrag unter Beibehaltung der Ampelanlage eine Lösung für den landwirtschaftlichen Verkehr und Radverkehr zu erarbeiten. Diese Belange können bei der Ampelanlage ebenso gut berücksichtigt werden.
Wichtig war es MdL Norbert Dünkel auch, die Ministerin als Fürsprecherin für den Ausbau der Bahnstrecke rechts der Pegnitz und einer besseren Taktung der Strecke Nürnberg - Amberg - Regensburg zu gewinnen. Die Ertüchtigung der rechten Bahnstrecke hinsichtlich Qualität und Elektrifizierung hat für den Landkreis höchste Bedeutung. Die Ministerin versicherte, dass die Franken-Sachsen-Magistrale eine bedeutende Strecke im Schienennetz ist und sie sich weiterhin dafür stark machen wird. Ebenso kommt sie der Bitte von 1. Bürgermeister Robert Ilg nach und wird bei Bedarf die Stadt Hersbruck bei den Grundstücksverhandlungen mit der DB am Bahnhof Hersbruck rechts der Pegnitz unterstützen.