Alle Schülerinnen und Schüler sollen beim „Lernen zuhause“ in der Coronakrise gute Bedingungen vorfinden“, betont der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU). Das neue Ausstattungsprogramm des Bundes zum DigitalPakt Schule im Umfang von 500 Mio. Euro soll dies ermöglichen und Schülerinnen und Schülern beim digitalen Lernen zu Gute kommen. Nun hat das Kultusministerium die entsprechende Bund-Länder-Vereinbarung für den Freistaat Bayern unterzeichnet. In Bayern wird daher zukünftig ein Sonderbudget für digitale Leihgeräte zur Verfügung gestellt. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler unterstützen, die zu Hause über keine geeignete digitale Ausstattung verfügen. Die Familien sollen schnell und unbürokratisch digitale Endgeräte nutzen können“, so Dünkel, der sich als Mitglied des Bildungsschusses im Landtag für dieses Sonderbudget besonders eingesetzt hat.
Das neue Ausstattungsprogramm ist ein weiterer wichtiger Baustein im digitalen Gesamtpaket für die bayerischen Schulen, das auf Grundlage der Digitalisierungsmilliarde von Bund und Freistaat sowie der digitalen Plattformen mebis und Microsoft Teams geschnürt wurde. Mit den dem Freistaat zustehenden zusätzlichen Mitteln in Höhe von rund 78 Mio. Euro werden die Familien in der aktuellen Ausnahmesituation unkompliziert und effektiv unterstützt. Bereits vorhandene Bestände an Leihgeräten können nun deutlich ausgebaut werden.
Schnelle und unbürokratisch
In einem einfachen Verfahren soll das Geld zügig bei den Schulaufwandsträgern ankommen. Für die Familien wird es keine formelle Bedürftigkeitsprüfung geben. Die Verteilung der Geräte an die Schüler erfolgt auf Grundlage der örtlichen Bedarfe in Verantwortung der Schulen und Schulaufwandsträger. Nach der Nutzung werden sie dann auch wieder Teil der Schulausstattung und so deren nachhaltige Einbindung für zukünftige Schülergenerationen gesichert. Norbert Dünkel war zudem noch besonders wichtig, dass die zusätzlichen Bundesmittel nicht auf die bisherigen Höchstbeträge für mobile Endgeräte an allgemeinbildenden Schulen angerechnet werden. „Das nun aufgelegte Sonderprogramm ist ein zusätzlicher und beschleunigter Schub für die Digitalisierung an unseren Schulen. Andere Programme des Freistaats laufen unvermindert weiter. Gemeinsam werden sie dazu führen, dass das digitale Lernen bald selbstverständlich sein wird“, zeigt sich der Abgeordnete überzeugt.