Volkshochschulen und andere Einrichtungen der Erwachsenenbildung können unter Wahrung der vorgeschriebenen Hygieneregelungen ab dem 30. Mai teilweise wieder öffnen. Der bayerische Ministerrat hat einer entsprechenden Vorlage des Kultusministeriums zugestimmt. Zusätzlich wurde ein Rettungsschirm von 30 Millionen Euro für die Einrichtungen der Erwachsenenbildung und für dort tätige Solo-Selbstständige bewilligt. Laut dem heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) werden hiervon auch die Volkshochschul-Standorte Hersbrucker Land, Lauf/Unteres Pegnitztal, Schwarzachtal und Altdorf profitieren.
Dünkel begrüßt den Beschluss der Staatsregierung daher ausdrücklich und betont, dass nach Öffnung der Schule dieser Schritt nachvollziehbar ist. „Die Erwachsenenbildung ist wichtig für unsere Gesellschaft und es ist unsere Aufgabe, dass die Strukturen auch nach der Krise noch existieren. Das nun wieder Kurse abgehalten werden dürfen ist für die Träger, die Dozenten aber vor allem auch für die Teilnehmer ein gutes Signal und führt uns eine Stück weiter zurück zur Normalität, “ so der Bildungspolitiker.
Rettungsschirm über 30 Millionen Euro
Norbert Dünkel stellt jedoch auch klar, dass das nur möglich ist, wenn die Hygienekonzepte vollständig eingehalten werden. Um hierbei zu unterstützen aber auch die Erwachsenenbildungslandschaft bei der Bewältigung der Krise unter die Arme zu greifen, stellt die Bayerische Staatsregierung 30 Millionen Euro an finanzieller Hilfe zur Verfügung. Das mit den Geldern vor allem Solo-Selbständigen unterstützt werden, freut Dünkel besonders: „Gerade für die Dozenten, die oft mit großem persönlichen Einsatz in der Erwachsenenbildung tätig sind, ist das ein wichtiges Signal. Für vielen Solo-Selbstständigen ist die Situation im Moment wirtschaftlich außerordentlich schwierig. Mit diesem Programm helfen wir zielgerichtet und unterstützen dort wo Hilfe gebraucht wird.“