„Großer Schritt für Bayerns Zukunft“

Hightech Agenda für Bayern – 2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung

16.10.2019 | München
Norbert Dünkel (rechts) ist sehr zufrieden mit der neuen Hightech Agenda, die Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung angekündigt hat.
Norbert Dünkel (rechts) ist sehr zufrieden mit der neuen Hightech Agenda, die Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung angekündigt hat. "Bayern wird hiervon sehr profitieren!" Foto: CSU-Fraktion

In seiner dritten Regierungserklärung der Legislaturperiode setzt Ministerpräsident Markus Söder den Fokus auf Forschung und Innovation in Bayern. Insgesamt zwei Milliarden Euro sollen unter dem Namen „Hightech Agenda Bayern“  in den kommenden Jahren investiert werden. Für den heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) steht das gesamte Programm für geballte Zukunft und er ist sich sicher, dass davon auch der ländliche Raum profitieren wird.

Heutzutage findet international ein Wettbewerb um die klügsten Köpfe und um technologische Dominanz statt. Um auch in Zukunft an der Spitze zu stehen, startet der Freistaat nun eine Forschungsoffensive. Investiert wird unter anderem in: 1.000 neue Professuren, 10.000 neue Studienplätze beispielsweise in Informatik, ein über ganz Bayern verteiltes Netzwerk für künstliche Intelligenz und mehrere neue Forschungsinstitute. Die Hightech Agenda Bayern ist laut Söder auf die gesamte Legislaturperiode ausgelegt und besteht aus vier Säulen,  die jeweils aufeinander abgestimmt sind.

Künstliche Intelligenz und Beschleunigungsprogramm

KI ist der Antriebsmotor für technische und industrielle Revolution. Deshalb soll in ganz Bayern ein KI-Netzwerk entstehen, das sein Zentrum in der Landeshauptstadt und zahlreiche Knotenpunkte in ganz Bayern bekommt, wie zum Beispiel in Würzburg, Ingolstadt oder Erlangen. Insgesamt 100 neue KI-Lehrstühle sollen in den nächsten Jahren an den Hochschulen entstehen, um weltweit Pionierarbeit leisten zu können. Um jedoch in der Forschung voranzukommen, braucht es laut Söder auch eine bessere digitale Infrastruktur. Daher sollen mit 600 Millionen Euro regionale Projekte beschleunigt und Lücken im Mobilfunknetz schneller geschlossen werden. 

Neues Hochschulprogramm und Mittelstandsoffensive

Mit 400 Millionen Euro sollen im Rahmen einen Hochschulprogramms darüber hinaus in den kommenden Jahren die bayerischen Universitäten gefördert werden. So soll es gelingen die besten Köpfe in den Freistaat zu holen und dadurch die bayerischen Hochschulen in eine Startposition zu bringen, die sie im internationalen Wettbewerb an die Spitze katapultiert – in Forschung und Lehre. Dabei wird der Fokus ganz besonders auf Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Clean Tech und Luft- und Raumfahrt liegen. Um auch die berufliche Bildung zu stärken, wird es zudem Kooperationen der Hochschulen mit den Industrie- und Handelskammern geben. Dadurch soll die berufliche Weiterbildung auf ein neues Level gehoben werden.  Auch der Mittelstand wird von der Hightech Agenda profitieren. Denn als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft und in Zeiten einer abklingenden Konjunktur ist es laut Markus Söder umso wichtiger, dem bayerischen Mittelstand den Rücken zu stärken. Mithilfe eines Digitalfonds, eines Startup-Fonds und eines Automobilfonds will Bayern in den kommenden Jahren den bayerischen Mittelstand ankurbeln. Insgesamt stehen hierfür 400 Millionen Euro zur Verfügung.

Dünkel: „Froh, dass auch der ländliche Raum profitiert“

Das neue Zukunftsprogramm wurde in der Öffentlichkeit überwiegend positiv aufgenommen, auch Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel ist davon sehr begeistert. Am Rande der Plenarsitzung erklärte er: „Mit der Hightech Agenda Bayern werden wir beispielgebend sein! Wir steigern in entscheidenden Technologiesektoren die Zukunftsfähigkeit Bayerns. Auf Innovation zu setzen ist heute mehr denn je eine kluge strategische Entscheidung. Gleichzeitig freut es mich besonders, dass auch der ländliche Raum davon profitieren wird und nicht nur alles nach München fließt. Die Stärkung der Universitäten in Nürnberg und Erlangen wird sicherlich auch positive Effekte für unser Nürnberger Land zur Folge haben. In diesem Zusammenhang möchte ich die Unterstützung für unseren Mittelstand noch besonders betonen. Gerade weil sich aktuell die konjunkturellen Aussichten eintrüben bin ich dankbar dafür, dass unser Mittelstand nicht vergessen wurde. Die Unterstützung für unsere mittelständischen Unternehmen zeichnet die bayerische Politik schon seit je her aus und es freut mich besonders, dass wir das Rückgrat unserer Wirtschaft weiter stärken werden.“  


Lesen Sie HIER die komplette Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder.