SCHWARZENBRUCK – 70 Jahre alt wird der Ortsverband Schwarzenbruck in diesem Jahr, Anlass für die Verbandsspitze, zu einer großen Jubiläumsfeier in die Bürgerhalle zu laden. Vielen Mitgliedern folgten der Einladung zu der rundum gelungenen Feier sowie zahlreiche Ehrengäste. Neben weiteren Rednern, hielt auch der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) ein Grußwort.

Kurz nach dem 2. Weltkrieg wurde der VdK gegründet. Der Verband entstand damals als frühe Selbsthilfegruppe. Kriegsopfer hatten sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zusammengeschlossen, um ihre Interessen wahrzunehmen. Angesichts der Millionen verwundeter Soldaten und der Millionen Gefallener, die Frauen und Kinder allein zurückgelassen hatten, bestand großer Handlungsbedarf. Etwa 90 Prozent der ersten Mitglieder waren Kriegsopfer. Laut MdL Dünkel war daher die Gründung des VdK „ein Gebot der Menschlichkeit. Sie setzten sich für Menschen mit Hilfebedarf oder Handicap ein und schafften es immer mehr Interessierte als Mitglieder aufzunehmen.“

Aussagen, wonach Verbände wie der VdK heue nicht mehr so wichtig sein könnten, wiedersprach Norbert Dünkel: „Der VdK hat sich der Menschen angenommen, die keine Lobby haben, die Hilfe brauchen, aber auch Mut und Kraft, ihre Ansprüche geltend zu machen und er zeichnet sich aus durch solidarisches Handeln. Er schafft den Spagat, für Jung und Alt, für Gesunde und Behinderte ein wichtiges Bindeglied in dieser Gesellschaft zu sein. Der VDK war und ist eine Schutzmacht der kleinen Leute. Das ist heute genauso gefragt wie damals!“  

Zum Schluss seiner Rede bedankte sich der Landtagsabgeordnete nochmals ausdrücklich bei den ehrenamtlich, engagierten Mitgliedern und verband diesen Dank mit einer Bitte. „Führen Sie auch in Zukunft Ihre Arbeit genauso engagiert und kompetent fort wie bisher. Die Politik wird gut daran tun, Ihren Rat auch in Zukunft anzuhören und in die eigenen Entscheidungen einfließen zu lassen.“

MdL Norbert Dünkel während seines Grußworts: