Auf Initiative der CSU-Fraktion wird die Berufseinstiegsbegleitung in Bayern fortgeführt: Das Kabinett hat gestern beschlossen, dass die Finanzierungslücke des nächsten Jahrgangs durch das Bildungs- und das Sozialministerium zu je 50 Prozent übernommen wird. In einer der nächsten Sitzungen des Haushaltsausschusses im Landtag werden die Mittel final freigegeben.
Bei der Berufseinstiegsbegleitung werden pro Jahr rund 4000 Mittel- und Förderschulabsolventen mit besonderem Unterstützungsbedarf beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Insgesamt fallen für die bis zu vier Jahre dauernde Begleitungsphase 18,2 Millionen Euro an. Bis zum Jahrgang 2020/2021 wurde das Projekt aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Nach dem Auslaufen der EU-Förderung werden die Kosten nun für die Zeit der Pandemie von der Bundesagentur für Arbeit sowie den beiden bayerischen Ministerien getragen.
Für den heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel ist die Berufseinstiegsbegleitung dabei ein besonders wirksames Mittel, um Jugendlichen während der Corona-Pandemie den Weg in den Beruf zu erleichtern. „Eine Fortsetzung der Berufseinstiegsbegleitung ist unbedingt nötig und hilft genau an der richtigen Stelle. Insbesondere in Zeiten von Corona stellt der Übergang von der Schule in den Beruf eine besondere Herausforderung für viele Schulabgänger dar. Es muss unser Ziel sein, dass auch leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler die besten Chancen für ein erfolgreiches Schulleben und einen guten Start in Ausbildung und Beruf haben. Daher sind wir froh, dass die Staatsregierung unseren Beschluss der CSU-Fraktion umgesetzt hat und damit nun Klarheit auch bei der Kostentragung besteht.“
Wichtige Unterstützung im Übergang von der Schule in den Beruf