Erzieher-Ausbildung: CSU-Fraktion setzt Reform durch

MdL Norbert Dünkel: „Unser Ziel, diesen gesellschaftlich wichtigen Beruf zukunftsfest machen.“

04.05.2021
Erzieherinnen und Erzieher sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Die neue Ausbildung soll sie jetzt noch besser auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben vorbereiten. Foto: Pixabay
Erzieherinnen und Erzieher sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Die neue Ausbildung soll sie jetzt noch besser auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben vorbereiten. Foto: Pixabay

Erzieherinnen und Erzieher sind eine wesentliche Stütze unserer Gesellschaft. Damit auch in Zukunft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, soll der Erzieherberuf nun attraktiver werden: Dazu wird die Ausbildung in Bayern ab kommendem Schuljahr von fünf auf vier Jahre verkürzt. Die Initiative geht auf einen Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion zurück. Ziel ist es, noch mehr junge Menschen für die Arbeit im Kindergarten, in der Krippe und in ähnlichen Einrichtungen zu begeistern. Das Kultusministerium hat nun den Fachpolitikern über die Umsetzung berichtet. 

Als Mitglied im Bildungsabschluss hat sich der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) in den letzten Monaten für eine Reform der Erzieher-Ausbildung eingesetzt. Die jetzt angedachten Anpassungen begrüßt er ausdrücklich. „Der Beruf des Erziehers ist ein spannender Beruf. Deshalb müssen auch die Ausbildungsbedingungen attraktiver werden! Die Verkürzung um ein Jahr auf eine vierjährige Ausbildungsdauer ab dem Schuljahr 2021/2022 ist hier ein wesentlicher Baustein. So steht künftig ein einjähriges Vorbildungsjahr statt des zweijährigen Sozialpädagogischen Seminars am Beginn der Ausbildung. Gleichzeitig wird die Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen verstetigt, bei der die Praxis in die theoretische Ausbildung integriert ist“, so Dünkel.

„Gesellschaftliche Ansehen sozialer Berufe steigern“

Für den Abgeordneten steht außer Frage, dass die frühkindlichen Bildungsprozesse sowohl für die Entwicklung als auch für den weiteren Bildungsweg von Kindern eine herausragende Bedeutung haben. Deshalb wird die Qualität der Erzieherausbildung auch nach der Reform weiter hoch bleiben.  

Als langjähriger Geschäftsführer der Lebenshilfe Nürnberger Land ist für Norbert Dünkel jedoch auch klar, dass die Attraktivität sozialer Berufe nicht allein von der Ausbildung abhängt. Neben der Vergütung spielt gerade auch das gesellschaftliche Ansehen eine entscheidende Rolle. Für den Abgeordneten es daher ein zentrales Anliegen, dass die herausragenden Leistungen der Erzieherinnen und Erzieher stärker nach außen darstellen werden. Die HERZWERKER-Kampagne des Sozialministeriums ist hierzu ein erster wichtiger Schritt, weitere müssen jedoch unbedingt folgen.